Mitwirkung der Kinder

Mitwirkung der Kinder


Der gesamtpädagogische Ansatz der Einrichtung, bis in den nicht hierarchischen sozialen Umgang der Mitarbeiter untereinander hinein, fördert die transparente und offene Kommunikation mit den Kindern. Foren für die Mitsprache der Kinder und Jugendlichen werden in den Gesprächen bewusst gestaltet, um das Erlernen von demokratischen Entscheidungswegen zu ermöglichen

Alle Mitarbeiter/innen bis zur Heimleitung, sind für die Kinder leicht erreichbar und für Anliegen im Alltag ansprechbar

Die Beteiligung der uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen in allen Bereichen des Zusammenlebens ist wichtiger Bestandteil unserer pädagogischen Arbeit. Hierfür ist es wichtig, den Kindern und Jugendlichen ihre Ressourcen bewusst zu machen und ihnen Wege zu zeigen, selbstbewusst für ihre Rechte, Bedürfnisse und Meinungen einzutreten.
Um Partizipation zu ermöglichen, sind verlässliche und verbindliche Rahmenbedingungen nötig. Hierbei geht es unter anderen um im Gruppenalltag fest verankerte Strukturen.
Dies sind in unserer Einrichtung gegeben durch
  • Den Anregungs-/ und Fragekasten im Gruppenraum; Themen, Informationen und Fragen werden von den Kindern und Jugendlichen formuliert und im Gruppengespräche bearbeitet.
  • Das Gruppengespräch, welche wöchentlich stattfindet und Themen, Bedürfnisse und Interessen der Kinder und Jugendlichen    bearbeitet und bespricht, sowie Entscheidungen trifft.
  • Einen zur Hilfeplanung entwickelten Partizipationsbogen, welcher die wichtigsten Themen der Kinder und Jugendlichen abfragt und zudem ihr Befinden und ihre Interessen deutlich aufzeigt.
  • Kinder und Jugendliche nehmen Themen- und altersentsprechend in einem gewissen Maß an den Hilfeplangesprächen teil.
  • Einen Kummerkasten für die Kinder und Jugendlichen für das Team der Fachkräfte, mit der Möglichkeit, ihre individuellen Fragen, Wünsche und Probleme dort noch einmal diskutieren zu lassen.
  • Themenpunkt in der Teambesprechung der Fachkräfte sind die Themen der Kinder und Jugendlichen, wie auch die unterschiedlichen Briefe der Kinder und Jugendlichen aus dem Briefkasten.
  • Um Entscheidungen, Themen und Entwicklungen „festzuhalten“, gibt es im Gruppengespräch einen Protokollführer. Dieses Amt soll von den Kindern und Jugendlichen übernommen werden gegebenenfalls auch von einer Fachkraft, welcher die Entscheidungen, Fragestellungen und Ergebnisse protokolliert.

Entscheidend im Umgang mit den Kindern und Jugendlichen ist die innere Haltung der Fachkräfte im Hause


Kinder und Jugendliche werden in jeder Altersstufe als Subjekte gesehen, respektiert und als Individuen ernst genommen.

Der gelebte Alltag mit Kindern und Jugendlichen, der Umgang miteinander, ist der Ort, an dem sie bei der Entwicklung von Wünschen und Bedürfnissen zu unterstützen und Wege aufzuzeigen, diese Bedürfnisse, Wünsche, Meinungen, Interessen adäquat zum Ausdruck zu bringen.
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